Dr. Nina Bröker

Akademische Mitarbeiterin mit dem Schwerpunkt Lehre und Forschung - Chemie/Biochemie


Biographie

Nina Bröker hat Biochemie in Hannover studiert und 2008 mit ihrem Diplom abgeschlossen. Im Anschluss hat sie an der Uni Potsdam bis 2012 promoviert. Die Dissertation handelte von Untersuchungen der Triebkräfte von Protein-Kohlenhydrat-Interaktionen am Beispiel eines Modellsystems aus einem Bakteriophagen. Nach der Promotion begann Nina Bröker als PostDoc an der Uni Potsdam an Mechanismen von Bakteriophagen zur Wirtserkennung und DNA-Injektion zu forschen und tat dies mit zwei Elternzeit-Unterbrechungen bis 2021. Seit dem Sommersemester 2021 ist Nina Bröker Teil der HMU Health and Medical University und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Schwerpunkt Lehre & Forschung an Seminaren und Praktika der Chemie/Biochemie im Studiengang Humanmedizin mit.

Lehrtätigkeiten

Nina Bröker war an der Universität Potsdam in der Physikalischen Biochemie stark in die Lehre eingebunden. Sie betreute in verschiedenen Praktika Studenten bei ihren ersten Laborerfahrungen sowie in fortgeschrittenen Stadien. Weiterhin leitete sie Übungen zum chemischen Rechnen, zur Proteinstrukturbiologie und zur physikalischen Biochemie an. Nina Bröker vertrat Vorlesungen zu Methoden der Biochemie, zur Proteinstrukturbiologie und zu Kohlenhydraten. Sie betreute mehr als zehn Abschlussarbeiten und fungierte als Gutachterin. Die Lehre setzt sie im Rahmen ihrer Tätigkeit an der HMU fort. Hier lehrt sie in den Fächern Chemie und Biochemie.

Forschungsschwerpunkt

Das Forschungsinteresse von Nina Bröker gilt den Infektionsmechanismen von Bakteriophagen, den Viren der Bakterien. Dahingehend hat sie sich während ihrer Doktorarbeit mit Protein-Kohlenhydrat-Interaktionen beschäftigt, da bei einigen Phagen über solche die Erkennung des Oberflächen-Antigens am Wirt durch Phagenproteine als erster Schritt der Infektion vermittelt wird. Im späteren Verlauf ihrer Forschungstätigkeit hat Nina Bröker sich mit den molekularen Details der Infektion zur Überwindung der Wirtsmembran durch die O-Antigen-spezifischen Phagen beschäftigt.

Publikationen